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PAARTHERAPIE

Ins Gespräch kommen-Neues wagen

Zebrapaar in der Safari

Meine Arbeitsschwerpunkte in der Paartherapie:

  • Sich orientieren: Wo will ich hin? Wo wollen wir hin?

  • Freiheit- Sicherheit, Eifersucht

  • Konflikte und Gewalt in Beziehungen

  • Autonomie und Abhängigkeit

  • Paarleben trotz familiärer Belastungen

  • Begleitung an Übergängen: z.B. Eintragung der Partnerschaft, Hochzeit, Familiengründung, Empty Nest

  • erfüllte Sexualität

  • Paarbeziehung und Krankheit

„Paartherapien fangen an, wenn Irgendetwas zu Ende geht oder zu Ende gegangen ist" (Retzer 2017, S. 13). Was folgt, ist eine Suchbewegung in die Vergangenheit auf etwas zu, das verloren scheint oder in die Zukunft, auf etwas gerichtet, das noch nicht da ist. (ebd.)

Ich unterstütze Sie in diesem Suchprozess zunächst um vielleicht über erlittene Verletzungen, über Sehnsüchte, Wünsche und Bedürfnisse ins Gespräch zu kommen, und schließlich um zu einer anderen Form des Umgangs miteinander zu finden.

Zu meiner Arbeitsweise:

Getragen wird meine Arbeit durch Wertschätzung und Respekt gegenüber den teilnehmenden Personen, Allparteilichkeit, Wertneutralität gegenüber den Vorstellungen über Beziehung, sowie Wertneutralität gegenüber gewünschten Veränderungen. Dabei sehe ich es allerdings als meine Aufgabe Konstrukte von und Diskurse über Paarbeziehungen, Geschlechterrollen, Organisationsformen wertneutral zu hinterfragen, zu dekonstruieren, um so den handelnden Personen die Möglichkeit zu geben für sich neue hilfreiche Antworten zu finden.

Zur Ausgangslage und zu den Themen:

Der gesellschaftliche Blick auf die Paarbeziehungen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Der Fokus auf die Rolle des Paares als Elternpaar wurde glücklicherweise erweitert auf selbstbestimmte und vielgestaltige Formen des Zusammenlebens hinsichtlich sexueller Orientierung, Anzahl der Partner (Stichwort Polyamorie), Dauer, Rollenverteilung und Funktion der Paarbeziehung. Diese Erweiterung des Blickes hat uns viel Freiheit ermöglicht, und auch Fragen aufgeworfen, die sich Menschen in Liebes-, Paarbeziehungen und Partnerschaften meist an Übergängen in ihrem Leben und in ihren Beziehungen stellen. Dies bietet große Chancen, in der bewussten Gestaltung des eigenen und auch des gemeinsamen Lebens. Meiner Erfahrung nach ergeben sich in diesen Fragen unterschiedliche Spannungsfelder zwischen Autonomie und Abhängigkeit, zwischen einem individuell und/oder gemeinsamen Entwurf des Lebens oder im Rahmen von Fragen der Rollen- und Aufgabengestaltung (Stichwort 50:50). Zudem entwickeln sich Lebensläufe immer individueller und asynchroner. Örtliche und zeitliche Berührungspunkte zwischen Menschen herzustellen, braucht eine bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen und den gemeinsamen Vorstellungen über Beziehung, Wünschen und Bedürfnissen. Wie kann Sexualität gelebt werden unter wechselnden Belastungen und in unterschiedlichen Lebensphasen. Die Paartherapie bietet für diese Fragen einen entschleunigten, sicheren und offenen Raum.

Kosten und Rahmenbedingungen

Paartherapie ist prinzipiell keine Krankenkassenleistung und kann nicht refundiert werden. Bei Vorliegen einer krankheitswertigen Störung (ICD-10 Diagnose)  kann eine Einzeltherapie unter teilweiser Einbeziehung des Partners refundiert werden.

 

Literaturhinweis: Retzer, Arnold (2017): Systemische Paartherapie. Konzepte - Methode - Praxis. Erste Auflage in dieser Ausstattung. Stuttgart: Klett-Cotta (Fachbuch).

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